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Responsive Webdesign

Beim Responsive Webdesign (im Deutschen auch responsives Webdesign genannt oder kurz RWD, englisch responsive ‚reagierend‘) handelt es sich um ein gestalterisches und technisches Paradigma zur Erstellung von Websites, so dass diese auf Eigenschaften des jeweils benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones und Tabletcomputer, reagieren können. Der grafische Aufbau einer „responsiven“ Website erfolgt anhand der Anforderungen des jeweiligen Gerätes, mit dem die Site betrachtet wird. Dies betrifft insbesondere die Anordnung und Darstellung einzelner Elemente, wie Navigationen, Seitenspalten und Texte, aber auch die Nutzung unterschiedlicher Eingabemethoden von Maus (klicken, überfahren) oder Touchscreen (tippen, wischen). Technische Basis hierfür sind die neueren Webstandards HTML5, CSS3 (hier insbesondere die Media Queries) und JavaScript.

Die Größe und Auflösung der Displays auf Laptops, Desktop-PCs, Tablets, Smartphones, E-Book-Readern und Fernsehgeräten können erheblich variieren. Aus diesem Grund sind das Erscheinungsbild und die Bedienung einer Website stark abhängig vom Endgerät. Für Grafiker liegt eine Herausforderung in der konzeptionellen Abgrenzung zu klassischem Printdesign: Wo es einst noch gewohnt und gelernt war, dass das Ausgabemedium eine bestimmte und unveränderbare Größe hatte, muss nun akzeptiert werden, dass starre Gestaltungen für eine Website nicht mehr übertragbar sind.[1] Websites, die mit einem reaktionsfähigen Design ausgestattet sind, berücksichtigen die unterschiedlichen Anforderungen der Endgeräte. Ziel dieser Praxis ist, dass Websites ihre Darstellung so anpassen, dass sie sich jedem Betrachter so übersichtlich und benutzerfreundlich wie möglich präsentieren. Kriterium für das angepasste Erscheinungsbild sind neben der Größe des Anzeigegerätes beispielsweise verfügbare Eingabemethoden (Touchscreen, Maus) oder die Bandbreite der Internetverbindung.
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